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Holunderbeere

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Der Holunder wächst als Halbstrauch, Strauch oder sogar als kleiner Baum. Die Pflanzen erreichen Wuchshöhen zwischen 1 und 15 Meter und sind damit sehr vielfältig. Die sommergrüne Pflanze ist mit den meisten Arten in Mitteleuropa heimisch. Am bekanntesten ist der Schwarze Holunder, die Beeren sind nicht wirklich schwarz, haben aber eine so dunkelrote Farbe, dass es fast wie ein Schwarz aussieht. Holunder, gerade der Schwarze Holunder, enthält viele rote und violette Farbstoffe und wurde deswegen lange Zeit sogar als Färbemittel eingesetzt. Das macht sich natürlich auch in Deinem Gin bemerkbar: Wenn Du die Holunderbeere als Zutat wählst, wird Dein Gin tiefrot, vielleicht sogar ein bisschen dunkelviolett.

Der Holundergeschmack hat in jüngerer Vergangenheit schon erfolgreich Einzug in die Alkoholindustrie gefunden, der Siegeszug des „Hugo“ in den letzten Sommern war nicht zu übersehen. Die Holunderbeere schmeckt fruchtig, süß und ein wenig schwerer als Du es vielleicht von Deinem „Hugo“ kennst. Hier soll nämlich das Aroma der Blüte nachempfunden werden (ein Glück haben wir die Holunderblüte auch im Programm, damit Du auch probieren kannst, welches Aroma echte Holunderblüten abgeben).

Wenn Du noch nicht weißt, wie stark die Holunderbeere geschmacklich in Deinem Gin vertreten sein soll, empfehlen wir Dir für den Ginstallateur eine Intensität von drei oder mehr. So kannst Du sicherstellen, dass Dein Drink auch nach Holunder schmeckt.

Die Holunderbeere versteht sich (in der Flasche) gut mit der Holunderblüte, zusammen haben sie volles Holunderpotential; gerade von unseren Verkosterinnen bekommen wir für diese Kombination Bestnoten. Ihre Liebe zu erdigen Geschmäckern, wie der Angelikawurzel oder Kardamom, hält sich hingegen in Grenzen.

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