Rosmarin
Der Name Rosmarin kommt aus dem Lateinischen. Ros marinus bedeutet Tau (ros) des Meeres (marinus), also so etwas wie Meerestau. Rosmarinsträucher wuchsen ursprünglichen an den Küsten des Mittelmeeres und sind dort immernoch weit verbreitet. Nachts sammelt sich der Tau tatsächlich auf den Pflanzen – gerade in der Rosmarinblüte. Der immergrüne, buschig verzweigte Strauch duftet intensiv und aromatisch und wird bis zu zwei Meter hoch. Die Äste sind grün, ältere auch braun und wachsen gerade und aufrecht.
Seit dem 1. Jahrhundert wird dem Rosmarin eine heilende Wirkung zugesprochen, im Mittelalter wurde er zur Schmerz- und Fieberbehandlung eingesetzt. Als Symbol repräsentierte Rosmarin die Liebe. In der antiken Kultur hat der Rosmarin als eine den Göttern, insbesondere der Aphrodite, geweihte Pflanze eine große Rolle gespielt, Dichter der damaligen Zeit überreichten der Dame ihres Herzens Rosmarin, sogar Ophelia band Hamlet einen Rosmarinkranz als Zeichen ihrer Treue.
Etwas später wurde der Rosmarin mit seinem charakteristischen Geschmack auch für die Küche entdeckt, als Gewürz feierte und feiert der Rosmarin einen Siegeszug durch beinahe alle Speisepläne der Welt; angefangen natürlich in der meditarranen Küche. Das Gewürz ist sehr aromatisch und schon kleine Mengen würzen ganze Gerichte oder Suppen… oder eben Deinen Gin. Rosmarin schmeckt ausgezeichnet im Gin.
Während einige Gins in Bars mit frischen Rosmarinzweigen garniert werden, kannst Du bei uns den Rosmaringeschmack gleich mitbestellen. Rosmarin macht Deinen Gin zu etwas Besonderem und gibt dem Drink eine sehr unverwechselbare Note: Er schmeckt würzig, lecker und ein wenig nach Sonnenuntergang in Italien.
Wenn Du noch nicht weißt, wie stark Rosmarin geschmacklich in Deinem Gin vertreten sein soll, empfehlen wir Dir für den Ginstallateur eine Intensität von drei bis vier. So kannst Du sicherstellen, dass Dein Drink auch nach Rosmarin schmeckt, Du übertreibst es aber nicht gleich beim ersten Mal.
Der Rosmarin versteht sich (in der Flasche) gut mit wenigen anderen Geschmäckern, leichte Blüten- und Zitrusnoten lässt er zu sich in die Flasche; andere Hauptgeschmacksträger findet er nicht so gut. Der Rosmarin steht eben gern im Mittelpunkt.